was taugen LED-Stripes?

LED-Stripes made in China
LED-Stripes made in China

Immer öfter tauchen LED-Stripes auf, die interessante Leistungswerte haben. Damit möchten die Stripe-Hersteller im Deko-Bereich für viel Licht sorgen. Aber bei 1500 lm/m ist da viel mehr möglich. Die Überlegung ist, ob diese Stripes auch für professionelle Anwendungen anwendbar sein könnten.


Frage: taugen die Stripes für die Entwicklung von technischen Leuchten? 


Antwort: Ja, aber...


Ja, weil die Chips oft von höher Qualität sind, und somit grundsätzlich für gute Leuchten verwendbar sind.

Aber, weil folgende Probleme bleiben:

  • Wärmeabführung (hohe Leistungsdichte W/m oder W/m²),
  • Spannungsverluste über die Länge.


Im Vergleich zu Alu-Boards erreicht man hervorragende Ergebnisse, wenn man

  • die Stripes auf Alu-Bänder oder -Profile klebt, die deutlich dicker als Alu-Boards (>2mm) sind,
  • die LEDs auf dem flexiblen Board mit KSQ-ICs versorgt werden, die Spannungsverluste ausgleichen.


Unterm Strich sind Konstruktionen leicht möglich, die gegenüber herkömmliche Alu-Stripes Vorteile haben. Das gilt noch mehr für flächige Boards aber auch COB´s. Folgende Vorteile sind machbar:

  • gleichmäßigere Lichtcharakteristik der einzelnen Chips in der Länge oder der Fläche,
  • lebensdauerfreundliche Beschaltung, Vermeidung von Überspannungen,
  • signifikant geringere Temperatur direkt am Chip,
  • geringere Kosten,
  • großserienfreundlich und leicht beherrschbarer Montageprozeß, insbes. durch Vermeidung von Wärmeleitpasten,
  • geringere Anforderungen an den Treiber.


Fazit:

Es ist also zu erwarten, daß Stripes aus der Deko-Schmuddelecke raus kommen und für high-tech-Leuchten eingesetzt werden.


Ich habe mir jedenfalls schon eine Palette von Material zugelegt, mit dem man auf diese Weise tolle Leuchten entwickeln kann...



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last update: 

14.02.2016